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Die unvergleichliche Jugend: Das unerfüllte Versprechen zwischen Leslie Cheung und Anita Mui

梅艷芳

Die Neonlichter des Hung Hom Coliseums in Hongkong flackerten am Nachthimmel. Es hatte die Glanzmomente unzähliger Superstars miterlebt, doch noch nie war der Abschied eines Partners so herzzerreißend gewesen. Im November 2003 stand Anita Mui zum letzten Mal in einem weißen Brautkleid auf dieser Bühne. Als die Melodie von „Sunset Song“ erklang, flüsterte sie ins Leere: „Ich habe mich mit der Musik verheiratet, mit dir verheiratet.“ Zu diesem Zeitpunkt waren es nur acht Monate, seit Leslie Cheung dem Tod entflohen war. Dieses Paar der schillerndsten Zwillingsstars der Hongkonger Gesellschaft vollendete die Weltkunst auf herzzerreißende Weise.

Der Weg zur Erlösung verflochten mit Licht und Schatten

Am Set von „Stormy Girl 2“ im Jahr 1994 beobachtete Peter Chan Leslie Cheung und Anita Mui auf dem Monitor und bemerkte aufmerksam die subtilen Veränderungen bei diesem engen Freundinnenpaar. Anita Mui passte in der Garderobe immer wieder ihr Kostüm für die Rolle der Fang Yanmei an. Die Rolle des heimlichen Superstars, der „nach dem weißen Kaninchen suchen“ sollte, entsprach genau ihrem Leben – nachdem sie gerade Liebeskummer erlebt hatte, brauchte Schwester Mui Trost in der Fantasie der Unschuld. Leslie Cheung hat im Drehbuch bewusst lange Monologe eingebaut, um die Kamera zu einem Ventil für Anita Muis Emotionen zu machen.

„Ah Mei, merk dir diesen Winkel.“ Plötzlich übernahm Leslie Cheung das Regiemikrofon. Dies war sein erster Regieversuch. Chen Kexin, der vor dem Monitor stand, entdeckte, dass das lange verlorene Leuchten in Leslie Cheungs Augen wieder aufflammte, als sie als Regisseurin mit Anita Mui sprach. Die ursprünglich auf drei Stunden angelegte Szene wurde unter Leslie Cheungs Regie in nur 40 Minuten gedreht. Anita Mui rief später aus: „Er filmte, als würde er Tango tanzen, jeder Schritt war präzise und anmutig.“

Diese künstlerische Erlösung erreichte in „Into Ashes“ ihren Höhepunkt. In der sengenden Hitze des Jahres 2000 ging Leslie Cheung am Set mit dem Storyboard-Skript in der Hand auf und ab, während die Schweißperlen auf seiner Stirn winzige Lichtstrahlen der Sonne reflektierten. Als die verstorbene Anita Mui eilig eintraf, setzte er bewusst ein strenges Gesicht auf und sagte: „Wenn du noch später kommst, werde ich zum Fels in der Brandung.“ Hinter diesem Scherz steckte seine Rücksichtnahme auf seine enge Freundin, die unter schwerer Schlaflosigkeit litt – er legte den Höhepunkt bewusst auf den Nachmittag, nur damit Anita Mui noch zwei Stunden schlafen konnte.

張國榮與梅艷芳
Leslie Cheung und Anita Mui

Zwillingsblumen in der blutigen Dämmerung

Im Aufnahmestudio im Jahr 2001 hallte die Melodie von „Youth in All Its Glory“ durch den geschlossenen Raum. Leslie Cheung, der unter Depressionen litt, bestand darauf, für die schwierigen Bewegungen kein Double zu verwenden. Als Anita Muis lila Satinumhang über die Kamera glitt, rief er plötzlich: „Wir brauchen hier eine Nahaufnahme. Anita Muis Augen spiegeln die gesamte wohlhabende Tang-Dynastie wider.“ Was die Leute später in diesem Musikvideo sahen, war nicht nur die unvergleichliche Eleganz der beiden Diven, sondern auch eine wohlhabende Tang-Dynastie. „Was die Leute später in diesem Musikvideo sahen, war nicht nur die unvergleichliche Schönheit der beiden Diven, sondern auch eine Krönungszeremonie, die ein Patient mit Tang-Dynastie-Syndrom mit letzter Kraft für seinen besten Freund gestaltet hatte.

Stanley Kwan erinnert sich an jenen nieseligen Nachmittag, als Leslie Cheung im Café mit dem Drehbuch zu „Against the Light“ auf ihn wartete. „Shi Er Shao und Ru Hua sollten ein neues Ende haben“, verwies er auf die Szene im Drehbuch, in der sie beide im Feuer begraben werden, „Die Realität ist zu kalt, das Stück muss wärmer sein.“ Diese unvollendete Idee verwandelte sich schließlich in Bedauern – als die Nachricht vom Rückzug des Investors kam, schloss sich Anita Mui in der Umkleidekabine ein, um sich das Videoband von „Rouge“ mit der Glatze im blauen Licht der Tränen auf dem Monitor noch einmal anzusehen.

Am 1. April 2003 brach das Getriebe des Schicksals völlig zusammen. Als Anita Mui den Anruf erhielt, probierte sie gerade ihre Konzertrobe an und der goldbestickte Umhang schien plötzlich tausend Pfund schwer zu sein. In Leslie Cheungs Trauerhalle streichelte sie den Sarg und flüsterte: „Kann ich Ihnen ein Kostüm mitbringen?“ Reporter, die vor dem Bestattungsinstitut warteten, hielten ihre atemberaubende Gestalt fest. Das Foto erhielt später den Titel „Eine Kerze im Wind“.

張國榮與梅艷芳
Leslie Cheung und Anita Mui

Das nie endende Sternenlicht

Während der Vorbereitungen für Anita Muis letztes Konzert entdeckte Kostümdesigner Liu Peiji, dass sie heimlich die Worte „Zwölf junge Meister“ auf das Futter ihrer Bühnenkostüme gestickt hatte. Wenn der Auftakt zu „Fate“ ertönt, leuchtet auf der linken Bühnenseite immer ein Scheinwerfer, der reservierte Platz für die noch nicht Eingetroffenen. Während der schmerzhaftesten Phase der Chemotherapie sah sie sich immer wieder die Filmausschnitte der Zusammenarbeit der beiden an. Die Krankenschwester sagte, sie habe sie oft zum Bildschirm murmeln hören: „Schau, wie wunderbar diese Aufnahme ist.“

Am 30. Dezember 2003 las der Moderator bei Anita Muis Abschiedszeremonie eine Passage vor, die sie vor ihrem Tod geschrieben hatte: „Wenn es etwas gibt, das man bedauert, dann ist es das unvollendete Musical, aber ich denke, es hat die Bühne auf der anderen Seite bereits vorbereitet.“ Im Trauersaal lief die Live-Version von „Youth in the Past“ in Dauerschleife. Dabei sang man „Only set up the stage“. Im Trauersaal lief die Live-Version von „Youth in the Past“ in Dauerschleife. Dabei sang man „Only set up the stage“. Tianzi dieses Jahrhunderts, dieser Fan des Landes. Für immer im Sternenhimmel der Hongkonger Popkultur verankert.

Noch heute kann man am Nachthimmel des Victoria Harbour jemanden die Melodie von „Fate“ summen hören. Das unvollendete Drehbuch zu „Against the Light“ der beiden Superstars liegt still im Filmarchiv, ihre handschriftlichen Anmerkungen sind auf den vergilbten Seiten erhalten – in die leere Stelle einer Abschiedsszene skizzierte Leslie Cheung mit einem Stift einen Schmetterling, und Anita Mui fügte daneben eine Zeile hinzu: „Im nächsten Leben werde ich Regisseurin sein, und du kommst zu spät für mein Leben.“

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