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In Hongkong ist die Frage, ob man für Stundenarbeiter eine Versicherung abschließen sollte oder nicht, eine häufig gestellte, aber wichtige Frage, insbesondere für Familien oder Einzelpersonen, die Stundenarbeiter (z. B. Teilzeit-Haushaltshilfen oder Zeitarbeiter) für die Erledigung der täglichen Hausarbeiten einstellen. Dabei geht es nicht nur um die rechtliche Haftung, sondern auch um den Schutz der Rechte und Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. In diesem Artikel werden die gesetzlichen Anforderungen Hongkongs an die Versicherung von Stundenarbeitern, der relevante Rechtsrahmen, praktische Überlegungen sowie die Risiken und Konsequenzen des Nichtabschlusses einer Versicherung eingehend untersucht.
Hongkonger Beschäftigungsverordnung
Unabhängig davon, ob es sich um eine Voll- oder Teilzeitbeschäftigung handelt, unabhängig von der Länge der Arbeitszeit oder der Vertragsdauer: Solange ein Arbeitsverhältnis besteht, ist der Arbeitgeber für die Versicherung verantwortlich.
Zweck der Versicherung: Die Arbeitnehmerentschädigungsversicherung soll Arbeitnehmer vor Unfallverletzungen, Krankheiten (einschließlich Berufskrankheiten) oder Tod während der Arbeit schützen, und der Arbeitgeber ist in der Lage, entsprechende Entschädigungen zu zahlen, darunter medizinische Kosten, Krankengeld und andere gesetzliche Entschädigungen.
Mindestdeckung:Die Vorschriften legen die Mindestversicherungsdeckung für jeden Unfall fest. Beispielsweise darf die Versicherungsdeckung für jeden Unfall eines Mitarbeiters nicht weniger als 100 Millionen HK-Dollar betragen (der konkrete Betrag kann im Laufe der Zeit angepasst werden. Bitte beachten Sie die aktuellen Gesetze).
Die entscheidende Frage ist: Werden Stundenarbeiter im Sinne der Arbeitnehmerentschädigungsverordnung als „Arbeitnehmer“ betrachtet? Die Antwort hängt vom konkreten Arbeitsverhältnis ab.
Kriterien für die Feststellung des Arbeitsverhältnisses
Rechtliche Definition: Gemäß der Beschäftigungsverordnung gilt ein Arbeitnehmer als „Arbeitnehmer“ und hat Anspruch auf gesetzliche Leistungen, wenn er die Voraussetzungen für einen „ununterbrochenen Vertrag“ erfüllt (d. h. länger als 4 Wochen mehr als 18 Stunden pro Woche arbeitet).
Wenn Stundenarbeiter die erforderliche Arbeitszeit nicht einhalten, können sie als „unbeständige Arbeitnehmer“ oder „Selbstständige“ eingestuft werden, was sich auf die Definition der Versicherungspflicht auswirkt.
Art der Arbeit: Ob die Arbeit zum Betrieb des Arbeitgebers gehört. Beispielsweise wird die Reinigungstätigkeit eines Stundenarbeiters in der Wohnung eines Privathaushalts im Allgemeinen als privater Bedarf des Arbeitgebers und nicht als gewerbliche Tätigkeit angesehen.
Kontrolltest: Ob der Arbeitgeber Zeit, Ort und Art der Arbeit bestimmt. Wenn ein Arbeitgeber beispielsweise einen Stundenarbeiter damit beauftragt, täglich von 9:00 bis 11:00 Uhr einen bestimmten Raum zu reinigen, zeugt dies von starker Kontrolle.
Wirtschaftliche Abhängigkeit: Ob der Arbeitnehmer auf das Einkommen eines einzigen Arbeitgebers als Haupteinnahmequelle angewiesen ist.
Werkzeuge und Ausrüstung: Bringen die Arbeiter ihr eigenes Werkzeug mit? Oder nutzen sie vom Arbeitgeber bereitgestellte Hilfsmittel (z. B. Staubsauger, Reinigungsmittel).
Häufige StreitpunkteStundenarbeiter haben oft flexible Arbeitszeiten und werden möglicherweise fälschlicherweise als „selbstständig“ eingestuft, was dazu führt, dass Arbeitgeber ihre Versicherungspflichten ignorieren.

Fall 1: Direkt eingestellte Stundenarbeiter
Wenn Sie einen Stundenarbeiter direkt einstellen und klare Anweisungen geben, wann, was und wie er arbeiten soll, handelt es sich laut Gesetz grundsätzlich um ein Arbeitsverhältnis. In diesem Fall gilt der Stundenarbeiter als Ihr „Arbeitnehmer“ und Sie als Arbeitgeber müssen für ihn eine Arbeitnehmer-Unfallversicherung gemäß der Arbeitnehmer-Unfallversicherungsverordnung abschließen. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der Arbeitnehmer nur wenige Stunden arbeitet.
Situation 2: Einstellung über eine Vermittlungsplattform
Viele Familien in Hongkong stellen Teilzeitkräfte über Vermittlungsplattformen ein. In diesem Fall kann die Identität des Stundenarbeiters variieren:
Plattformpersonal: Wenn der Stundenarbeiter ein formeller Angestellter der Plattform ist, der bezahlt wird und dessen Arbeit von der Plattform verwaltet wird, dann besteht ein Arbeitsverhältnis zwischen der Plattform und dem Arbeiter. Als Kunde müssen Sie lediglich die Servicegebühr bezahlen und die Plattform ist für den Abschluss der Versicherung ihrer Mitarbeiter verantwortlich.
Selbstständige: Handelt es sich bei dem Stundenarbeiter um einen unabhängigen Auftragnehmer der Plattform (also um eine selbstständige Person), besteht kein Arbeitsverhältnis und Sie müssen für ihn oder sie keine Versicherung abschließen. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein eindeutiger Nachweis (beispielsweise eine Vertragsklausel), dass der Arbeitnehmer selbstständig tätig ist.
In der Praxis erläutern Vermittlungsplattformen die Identität und Versicherungspflichten von Stundenarbeitern üblicherweise in ihren Servicebedingungen. Es wird empfohlen, sich vor der Einstellung bei der Plattform zu erkundigen und relevante Dokumente aufzubewahren, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Situation 3: Selbstständig
Wenn ein Stundenarbeiter eindeutig als Selbständiger Dienstleistungen erbringt (z. B. Rechnungen ausstellt, seine Steuerpflichten selbst übernimmt, sein eigenes Werkzeug verwendet), gilt er rechtlich nicht als Ihr Angestellter und Sie müssen für ihn keine Unfallversicherung abschließen. Allerdings muss der Status der Selbstständigkeit durch eindeutige Beweise untermauert werden, andernfalls kann das Gericht das Verhältnis zwischen den Parteien erneut prüfen.
Mögliche Risiken, wenn Sie keine Versicherung abschließenund Konsequenzen
Gesetzliche Haftung : Das Arbeitsministerium ist befugt, Arbeitgeber strafrechtlich zu verfolgen, die keine Versicherung abschließen. Aus früheren Fällen geht hervor, dass die Geldstrafe bei einem Erstverstoß relativ gering ausfallen kann. Liegt jedoch ein Arbeitsunfall vor, kann das Gericht die Strafe erhöhen.
Es ist illegal, seine Mitarbeiter nicht zu versichern. Gemäß Abschnitt 40 der Arbeitnehmerentschädigungsverordnung kann ein Arbeitgeber, der keine Versicherung abschließt, mit einer Geldstrafe von bis zu 100.000 HK-Dollar und einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren belegt werden. Darüber hinaus muss der Arbeitgeber im Falle einer Verletzung eines Arbeitnehmers während der Arbeit sämtliche Entschädigungskosten tragen, die sich auf mehrere Millionen Hongkong-Dollar belaufen können.
Finanzielle Risiken : Die Entschädigungsansprüche der Arbeitnehmer können extrem hoch sein. Beispiele hierfür sind Stürze beim Putzen hoch gelegener Fenster, Stromschläge beim Bedienen von Elektrogeräten oder gesundheitliche Schäden durch chemische Reinigungsmittel. Ohne Versicherung laufen Arbeitgeber Gefahr, hohe Schadensersatzforderungen zu erhalten. Die Entschädigung könnte lebenslange medizinische Kosten und Einkommensverluste in Höhe von mehreren Millionen Hongkong-Dollar umfassen.
Reputationsverlust: Wenn Sie von den Medien bloßgestellt oder von Gewerkschaften verurteilt werden, kann dies Ihr Unternehmensimage beeinträchtigen, insbesondere wenn es zu Rechtsstreitigkeiten kommt, die wiederum Ihren persönlichen Ruf oder den Ihrer Familie schädigen können.
Moralische Verantwortung: Der Arbeitnehmerschutz ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch eine grundlegende Respektsvorstellung gegenüber den Arbeitnehmern, insbesondere gegenüber den Stundenlöhnern, die meist zu den wirtschaftlich benachteiligten Gruppen gehören.
Versicherungskostenschätzung und -vergleich
Arbeitnehmer-Unfallversicherung : Grundprämie: ca. 500–2.000 HK$ pro Jahr (je nach Branchenrisiko, niedriger für Büroreinigung und höher für Arbeiten in der Höhe).
Haftpflichtversicherung : Durchschnittliche jährliche Kosten: 1.000–5.000 HK$ (basierend auf einer Versicherungssumme von 10 Millionen HK$).
Faktoren, die die Prämien beeinflussen : Art des Arbeitsrisikos, Anzahl der Mitarbeiter und bisherige Schadenshistorie.
Praktische Schritte zum Abschluss einer Versicherung
Wenn Sie sich dazu entschließen, eine Versicherung für Ihre Stundenarbeiter abzuschließen, gehen Sie wie folgt vor:
Bestätigung des Arbeitsverhältnisses:
Klären Sie zunächst Ihr Verhältnis zu Ihrem Stundenarbeiter und unterzeichnen Sie gegebenenfalls einen einfachen Arbeitsvertrag, in dem Arbeitszeit, Vergütung und Verantwortlichkeiten genau geregelt sind.Klärung des Arbeitsverhältnisses, bestätigen Sie, ob der Stundenarbeiter ein „Arbeitnehmer“ oder ein „Selbstständiger“ ist.
Vergleichen Sie die Tarife der Versicherungsgesellschaften:
Bewerten Sie das Risiko anhand der Art der Arbeit (z. B. Reinigung, Wartung).
Arbeitnehmerentschädigungsversicherung (Arbeitsversicherung): Grundversicherung für Arbeitsunfälle, viele Versicherungsgesellschaften auf dem Markt bieten solche Produkte an. Die Prämien werden normalerweise auf Grundlage des Gehalts des Arbeitnehmers, der Art der Arbeit und der geleisteten Arbeitsstunden berechnet und die jährlichen Prämien können nur wenige Hundert Hongkong-Dollar betragen.
Umfassende Haushaltshilfen-Versicherung: Einige Versicherungsgesellschaften bieten umfassende Versicherungen an, die speziell für Stundenarbeiter konzipiert sind und neben arbeitsbedingten Verletzungen auch die Haftpflicht Dritter (z. B. wenn Arbeiter das Eigentum von Nachbarn beschädigen) abdecken können.
Informationen bereitstellen:
Beim Abschluss einer Versicherung müssen die Stammdaten des Arbeitnehmers (Name, Ausweisnummer), der Tätigkeitsinhalt und die voraussichtliche Arbeitszeit angegeben werden. Bei anonymen Versicherungen (d. h. wenn der Name des Arbeitnehmers nicht angegeben wird) muss die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden bzw. die Anzahl der Arbeitnehmer angegeben werden.
Zahlen Sie Ihre Prämie:
Die Prämien variieren je nach Unternehmen und Deckung. So beginnt beispielsweise die von der Toby-Plattform in Zusammenarbeit mit Ping An aus China eingeführte Versicherung für Haushaltshilfen bereits bei 28 HK-Dollar (ohne Versicherungsabgabe) und bietet eine Arbeitsunfallversicherung von 100 Millionen HK-Dollar sowie einen Haftpflichtschutz von 1 Million HK-Dollar.
Richtlinie speichern:
Bewahren Sie nach dem Abschluss einer Versicherung eine Kopie der Police auf und stellen Sie sicher, dass die Versicherung während der Beschäftigung des Arbeitnehmers gültig ist.

Häufige Probleme und Fallanalyse
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Muss ein Stundenarbeiter eine Versicherung abschließen, wenn er nur eine Stunde arbeitet?
Ja, eine Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben, solange ein Arbeitsverhältnis besteht, unabhängig von der geringen Arbeitszeit.
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Wer ist für die Versicherung der über die Plattform eingestellten Arbeitnehmer verantwortlich?
Hängt von den Plattformbedingungen ab. Handelt es sich bei dem Arbeitnehmer um einen Angestellten der Plattform, wird die Versicherung von der Plattform übernommen; Wenn er selbstständig ist, müssen Sie keine Versicherung abschließen.
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Benötige ich als Selbstständiger eine Entschädigung, wenn er sich verletzt?
Wenn Sie nachweisen können, dass der Arbeitnehmer selbstständig tätig ist, besteht keine Haftung für Sie. Wenn der Arbeitnehmer jedoch behauptet, Ihr Angestellter zu sein, wird das Gericht das Verhältnis prüfen.
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Teilzeit-Reinigungskraft rutscht aus und verletzt sich
Das Gericht entschied, dass der Arbeitgeber des Arbeitnehmers keine Versicherung abgeschlossen hatte und dieser 200.000 HK-Dollar für medizinische Kosten und Lohnausfall zahlen musste.
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Selbstständiger Handwerker beschädigt Möbel eines Kunden
Der Arbeitgeber schloss eine Haftpflichtversicherung ab und die Versicherungsgesellschaft übernahm die Reparaturkosten in Höhe von 80.000 HK-Dollar.
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Deckt die Versicherung Verkehrsunfälle auf dem Weg zur und von der Arbeit ab?
Die Arbeitsunfallversicherung deckt in der Regel die „Arbeitszeit“ ab und für den Weg zur und von der Arbeit ist eine zusätzliche Gruppenunfallversicherung erforderlich.
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Ist die Versicherung teuer?
Sie ist im Allgemeinen nicht hoch und die jährlichen Gebühren reichen von mehreren Hundert bis über Tausend Hongkong-Dollar, abhängig vom Risiko und der Arbeitszeit.
Zusammenfassung und Vorschläge
- Pflichtversicherung: Alle Arbeitgeber müssen für ihre Stundenarbeiter eine Unfallversicherung abschließen, unabhängig von der Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden.
- Freiwillige Versicherung: Schließen Sie für einen umfassenden Schutz eine Haftpflicht- oder Krankenversicherung ab, die auf die Risiken Ihres Berufs abgestimmt ist.
- Risikomanagement: Überprüfen Sie Arbeitsverträge regelmäßig und konsultieren Sie Rechts- und Versicherungsexperten, um Fehleinschätzungen des Arbeitnehmerstatus zu vermeiden.

Anhang
Kündigungsschutzverordnung
(I) Arbeitsvertrag und Beschäftigungsbedingungen
- Ein Arbeitsvertrag kann schriftlich oder mündlich abgeschlossen werden. Daher ist ein Arbeitnehmer auch dann durch die Beschäftigungsverordnung geschützt, wenn er keinen schriftlichen Vertrag mit seinem Arbeitgeber unterzeichnet. Wenn ein Arbeitgeber und ein Arbeitnehmer einen schriftlichen Arbeitsvertrag abschließen, muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine Kopie des Vertrags zur Einsicht und Aufbewahrung aushändigen.
- Jede Bestimmung eines Arbeitsvertrags, die zur Folge hat, dass die dem Arbeitnehmer durch die Beschäftigungsverordnung zustehenden Rechte oder der Schutz aufgehoben oder eingeschränkt werden, ist ungültig.
(II) Schutz nach der Beschäftigungsverordnung
- Alle Arbeitnehmer genießen gemäß der Verordnung unabhängig von ihrer Arbeitszeit bestimmte grundlegende Schutzbestimmungen, beispielsweise die Zahlung des Lohns, die Beschränkung von Lohnabzügen und die Gewährung gesetzlicher Feiertage.
- Wenn ein Arbeitnehmer im Rahmen eines „unbefristeten Arbeitsvertrags“ beschäftigt ist, genießt er oder sie mehr Leistungen, wie etwa Ruhetage, bezahlten Jahresurlaub, Krankengeld, Abfindung und eine Prämie für langjährige Betriebszugehörigkeit.
- Wenn ein Arbeitnehmer vier Wochen oder länger ununterbrochen für denselben Arbeitgeber arbeitet und in jedem Zeitraum mindestens 18 Stunden arbeitet, handelt es sich bei seinem Arbeitsvertrag um einen unbefristeten Vertrag (unabhängig davon, ob es sich bei dem Arbeitnehmer um einen „Festangestellten“, „Probearbeiter“, „Aushilfsarbeiter“, „Gelegenheitsarbeiter“, „Stundenarbeiter“ oder „Sommerarbeiter“ usw. handelt).
(III) Nichtarbeitsverträge
Es gibt einige Branchen oder Organisationen, die häufig „Praktiker“ statt Mitarbeiter einstellen. Bei der Vertragsbeziehung zwischen den beiden Parteien handelt es sich eher um eine Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung als um ein Arbeitsverhältnis. Das Prinzipal-Agent-Verhältnis ist in der Versicherungs- und Finanzbranche üblich, oder in Positionen, in denen Provisionen auf Grundlage der Anzahl der verkauften Produkte berechnet werden. „Praktiker“, die Dienstleistungen in einem „Auftraggeber-Auftragnehmer“-Verhältnis erbringen, können nicht den Sozialschutz gemäß der Beschäftigungsverordnung in Anspruch nehmen. Daher sollten sich Arbeitssuchende genau nach der Art des Vertrags erkundigen.
Informationen des Hongkonger Arbeitsministeriums
Hotline für ausländische Haushaltshilfen: 2157 9537
Webseite: https://www.labour.gov.hk
Sprechzeiten:
(1) | Montag bis Freitag (9:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 18:15 Uhr) |
(2) | Montag bis Freitag (9:00 bis 18:15 Uhr) |
(3) | Montag bis Sonntag (24 Stunden, beantwortet mit „1823“) |
Gesetzlich vorgeschriebene Versicherungsanforderungen
Arbeitnehmerentschädigungsverordnung (Kap. 282)
- Geltungsbereich: Alle Arbeitnehmer (auch Teilzeit- und Aushilfskräfte), unabhängig von der Arbeitszeit.
- Obligatorische Anforderungen:Arbeitgeber müssen eine „Arbeitnehmerentschädigungsversicherung“ (allgemein als „Arbeitsunfallversicherung“ bekannt) abschließen, um Unfallverletzungen oder Berufskrankheiten während der Arbeit abzudecken.
- Strafen: Das Nichtabschließen einer Versicherung kann zu einer Geldstrafe von maximal 100.000 HK-Dollar und einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren führen.
- Ausnahmen:Wenn Stundenarbeiter als „Selbstständige“ eingestuft werden, unterliegen sie nicht der Versicherungspflicht.
- Arbeitgeber im Haushalt: (Wenn Sie eine Haushaltshilfe einstellen) müssen Sie ebenfalls die Vorschriften einhalten.
- Schutzinhalt: Medizinische Kosten, Lohnersatz, Entschädigung bei dauerhafter Invalidität oder Todesfall.
Arten und Umfang der freiwilligen Versicherung
Auch wenn es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, können Arbeitgeber zur Risikominderung die folgenden Versicherungen in Betracht ziehen:
Versicherungsart | Abdeckung | Anwendbare Szenarien |
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Haftpflichtversicherung | Deckt Verletzungen Dritter oder Sachschäden am Arbeitsplatz ab (z. B. wenn Teilzeitkräfte Wertgegenstände beschädigen). | Stundenweise Arbeit erfordert Kontakt mit dem Eigentum des Kunden oder öffentlichen Räumen. |
Gruppenunfallversicherung | Bietet Versicherungsschutz für Unfälle, die außerhalb der Arbeitszeit passieren (z. B. Verletzungen auf dem Weg zur oder von der Arbeit). | Branchen mit hohem Risiko oder langjährige Stundenarbeiter. |
Krankenversicherung | Bezahlen Sie ambulante und stationäre Behandlungskosten und verbessern Sie die Leistungen für Mitarbeiter. | Gewinnen Sie hochqualifizierte Talente oder langfristige Arbeitsverhältnisse. |
Versicherung für Selbstständige | Wenn der Stundenarbeiter als selbstständig gilt, kann diese Art der Versicherung die Haftung übertragen, die sich aus seiner Arbeit ergibt (z. B. durch Fahrlässigkeit verursachte Verluste). | Arbeitgeber wollen Klarheit über rechtliche Grauzonen. |
Haushaltshilfen Versicherung Vergleich: Ausländische Haushaltshilfen Versicherung VS Haushaltshilfen Versicherung
Ausländische Haushaltshilfenversicherung VS Haushaltshilfenversicherung | Versicherung für ausländische Haushaltshilfen | Haushaltshilfenversicherung |
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Anwendbare Kategorien von Haushaltshilfen | Ausländische Hausangestellte | Lokale Vollzeit- und Teilzeit-Haushaltshilfen |
Abdeckung | Zusätzlich zu den gesetzlichen Arbeitgeberpflichten gibt es folgende Schutzmaßnahmen: Persönlicher Unfallschutz Entschädigung für Krankenhaus- und Operationskosten Rückführungskosten Schutz des Eigentums von Haushaltshilfen Schutz der Integrität von Haushaltshilfen | Schutz von Haushaltshilfen vor den gesetzlichen Arbeitgeberpflichten gemäß der Arbeitnehmerentschädigungsverordnung (Kapitel 282 der Gesetze von Hongkong) aufgrund von Arbeitsunfällen |
Ist der Kauf notwendig? | Ja | Ja |
Prämie | Höher | Untere |