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Gründe für Hongkongs wirtschaftlichen Abschwung

大埔白石角天賦海灣

Die Wirtschaft Hongkongs stand in den letzten Jahren vor zahlreichen Herausforderungen. Einige dieser Faktoren könnten tatsächlich zu einem Abwärtsdruck auf die Wirtschaft führen. Das Aufkommen des Problems der „negativen Vermögenswerte“ (d. h. der Marktwert einer Immobilie ist niedriger als das ausstehende Hypothekendarlehen) ist eine direkte Folge der Schwankungen auf dem Immobilienmarkt. Nachfolgend finden Sie eine Analyse möglicher Ursachen und Zusammenhänge auf mehreren Ebenen:

1. Strukturelle Gründe für Hongkongs wirtschaftlichen Abschwung

1. Externer Umweltschock
- Globale Konjunkturabschwächung und geopolitische Risiken: Der Handelskrieg zwischen den USA und China, der Technologiekrieg, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine usw. haben zu einer Neuorganisation der internationalen Lieferketten geführt. Als exportorientierte Volkswirtschaft (der Handel macht etwa 2001TP3B des BIP aus) ist Hongkong als erstes davon betroffen.
– Zinsdruck im Rahmen des Systems der gekoppelten Wechselkurse: Hongkong folgt den USA und erhöht die Zinsen, um die Stabilität des Hongkong-Dollar-Wechselkurses aufrechtzuerhalten. Dies führt zu höheren Kreditkosten und dämpft wiederum Unternehmensinvestitionen und privaten Konsum.

2. Ungleichgewicht in der internen Wirtschaftsstruktur
- Übermäßige Abhängigkeit vom Finanz- und Immobiliensektor: Der Finanz- und Immobiliensektor stellt einen zu hohen Anteil am BIP dar (ca. 20-25%), die Branche ist nicht ausreichend diversifiziert und die Risikoresistenz schwach.
– Alternde Bevölkerung und Abwanderung hochqualifizierter Fachkräfte: Niedrige Geburtenraten und Einwanderungswellen verschärfen den Arbeitskräftemangel. Im Jahr 2022 wird es zu einem Nettoabfluss von 113.000 Menschen kommen, was sich auf den Konsum und die Innovationsfähigkeit auswirkt.

3. Langsame Erholung nach der Epidemie
- Die Tourismus- und Einzelhandelsbranche wurde hart getroffen: Vor der Epidemie machte die Tourismusbranche etwa 4,51 TP3B des BIP aus, aber die Zahl der Besucher in Hongkong hat sich bis 2023 nicht auf das Niveau von 2019 erholt, was Branchen wie den Einzelhandel und die Hotellerie in Mitleidenschaft zog.

2. Ursachen und Auswirkungen von negativen Eigenkapitalproblemen

1. Anpassung des Immobilienmarktes
– Steigende Zinsen und sinkende Kaufkraft: Im Rahmen des Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank stieg der Leitzins (P-Rate) in Hongkong auf 5,8751 TP3T (2023), und die Hypothekenbelastungsquote überstieg 701 TP3T, was zu Druck auf die Nachfrage führte.
- Erhöhtes Angebot und sinkende Nachfrage: Das „Lantau Tomorrow“ der Regierung und andere Pläne dürften das Landangebot erhöhen. Gleichzeitig verringert die Einwanderungswelle die starre Nachfrage, und die Immobilienpreise werden vom Höchststand im Jahr 2021 (Stand Ende 2023) um etwa 15-20% fallen.

2. Die Folgewirkungen einer negativen Eigenkapitalquote
– Umkehrung des Vermögenseffekts: Etwa 601 % des Vermögens der Hongkonger sind in Immobilien konzentriert, und sinkende Immobilienpreise dämpfen die Konsumbereitschaft.
– Risiken für das Finanzsystem: Die Zahl der Hypotheken mit negativem Eigenkapital ist im vierten Quartal 2023 auf über 25.000 gestiegen, und das Risiko uneinbringlicher Forderungen der Banken hat zugenommen, was zu einer Kreditverknappung und einer Verschärfung des Wirtschaftsabschwungs führen könnte.

3. Faktoren für Politik und Marktvertrauen
- Verzögerte Anpassung der „harten Maßnahmen“: Obwohl die Stempelsteuer und die Hypothekenquote im Jahr 2023 gelockert werden, bleibt der Markt hinsichtlich der langfristigen Aussichten des Immobilienmarktes skeptisch, und die Investitionsnachfrage hat nicht deutlich angezogen.
– Herabstufung internationaler Ratings: Fitch stufte die Kreditwürdigkeit Hongkongs im Jahr 2023 auf „AA-“ herab und reflektierte damit Bedenken hinsichtlich der Haushaltsstabilität und der Regierungsfähigkeit. 

III. Zukünftige Herausforderungen und Antwortmöglichkeiten

1. Kurzfristige Risiken
– Wenn die USA die hohen Zinsen beibehalten, könnte es zu weiteren Anpassungen auf dem Immobilienmarkt in Hongkong kommen und das Problem der negativen Eigenkapitalquote könnte sich verschärfen.
– Geopolitische Spannungen (wie etwa die westlichen Sanktionen gegen Hongkong) könnten sich auf den Status Hongkongs als internationales Finanzzentrum auswirken.

2. Schlüssel zur mittel- bis langfristigen Transformation
– Industrielle Diversifizierung: Förderung aufstrebender Branchen wie Innovation und Technologie (wie die Entwicklung des Hetao-Distrikts), grüne Finanzen und Web3.
– Integration in die Greater Bay Area: Vertiefung der Zusammenarbeit mit Städten auf dem Festland, etwa durch den Ausbau grenzüberschreitender Finanzdienstleistungen und der Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen und technologischen Innovationen.
- Reform der Wohnungspolitik: Erhöhung des öffentlichen Wohnungsangebots und Verringerung der Abhängigkeit der Bürger vom privaten Wohnungsmarkt.

 

Zusammenfassen

Der wirtschaftliche Abschwung und das Problem der negativen Vermögenswerte Hongkongs sind das Ergebnis einer Kombination interner und externer Faktoren. Dazu zählen Veränderungen in der globalen politischen und wirtschaftlichen Landschaft, die Fragilität der Industriestruktur und zyklische Anpassungen auf dem Immobilienmarkt. Um dieses Dilemma zu überwinden, ist es notwendig, eine Balance zwischen der Stabilisierung des Finanzsystems, der Förderung der industriellen Modernisierung und der Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung zu finden und gleichzeitig die Chancen der Integration der Greater Bay Area aktiv zu nutzen. Die nächsten Jahre werden eine entscheidende Phase für den wirtschaftlichen Wandel Hongkongs sein und politische Flexibilität sowie sozialer Zusammenhalt werden dabei von entscheidender Bedeutung sein.

Weiterführende Literatur:

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